24 Stunden Pflege | Betreuung in häuslicher Gemeinschaft:

Erfahrungsbericht „Familie Müller“

24 Stunden Pflege | Betreuung in häuslicher Gemeinschaft:

Erfahrungsbericht „Familie Müller“

„Familie Müller“

Seit Monika Müllers Vater aus der Rehaklinik entlassen wurde, ist nichts mehr, wie es vorher war. Max Müller, 77 Jahre alt, war immer ein aktiver und lebensfroher Mann. Bis zu seinem Schlaganfall. Die Folgen: ein mehrwöchiger Krankenhausaufenthalt, gefolgt von einer langen Reha.

Nun ist Max Müller wieder zu Hause, aber er kann nur noch schwer für sich sorgen. Außerdem will er nicht mehr alleine sein.

Seine Tochter bemüht sich für ihn da zu sein, aber es wird ihr zu viel. Sie ist berufstätig, hat ihren eigenen Haushalt und muss ihre beiden Kinder versorgen. Ihr Vater möchte aber auf jeden Fall daheimbleiben. Schließlich liebt er es, im Garten seines kleinen Häuschens, auf der Terrasse zu sitzen, und die Vögel zu beobachten. Er möchte sein Zuhause nicht aufgeben.

Nach einem langen Gespräch beschließen sie, eine gute Betreuungskraft für ihn zu suchen – und bekommen von Frau Müllers Nachbarin die Sozialagentur Oberbayern empfohlen.

Kundenbetreuerin Sara ist sofort telefonisch erreichbar und erklärt Frau Müller im Rahmen einer Onlineberatung das Konzept der Betreuung zu Hause: Die Sozialagentur Oberbayern kooperiert mit den führenden Dienstleistungsunternehmen in Osteuropa.

Diese beschäftigen Betreuungskräfte, die gerne in Deutschland in der Betreuung pflegebedürftiger Personen arbeiten möchten. Alle Betreuerinnen sind fest angestellt, sozialversichert und werden in ihr Dienstland „entsendet“. Bei dieser Beratung wird auch geklärt, wobei genau ihr Vater Unterstützung benötigt.

„Die Betreuungskraft darf keine medizinischen Leistungen (Behandlungspflege) übernehmen.“ Sie unterstützt die pflegebedürftige Person aber bei allen hauswirtschaftlichen Tätigkeiten und bei der Grundpflege: Ankleiden, Körperpflege oder auch bei der Mobilität. Transparenz ist uns wichtig, deshalb erklärt Sara Frau Müller auch alle Vertragsmodalitäten und welche Kosten auf sie zukommen.

Um die passende Betreuungskraft für Max Müller zu finden, ist es zunächst notwendig einen sogenannten Bedarfserfassungsbogen auszufüllen. Darin wird genau festgehalten, bei welchen Tätigkeiten Herr Müller Unterstützung benötigt. So können wir die perfekte Betreuungskraft für ihn finden.

Einer der beiden Geschäftsführer der Sozialagentur Oberbayern, in diesem Fall Herr Markus Horschig, besucht Frau Müller und ihren Vater Zuhause und gemeinsam füllen sie den Bedarfserfassungsbogen aus. Außerdem sprechen sie nochmal genau über die Kosten und Vertragsmodalitäten.

Es werden immer zwei Verträge gemacht. Zunächst schließt Frau Müller, stellvertretend für ihren Vater, (dazu hat sie eine sogenannte Vorsorgevollmacht) einen Beratungs- und Vermittlungsvertrag mit der Sozialagentur Oberbayern ab.

Dieser Vertrag beauftragt die Sozialagentur Oberbayern mit der Suche nach einer geeigneten Betreuungskraft. Ist diese gefunden, schließt Frau Müller einen weiteren Vertrag mit der Agentur ab, bei der die Betreuungskraft beschäftigt ist.

Die Kosten für die Betreuungskraft liegen in diesem Fall bei 2.770,– € pro Monat (inkl. Reisekosten).

Maßgeblich sind hier die Qualifikation und die Deutschkenntnisse der Betreuungskraft.

Da Max Müller einen anerkannten Pflegegrad 3 hat, zahlt die Pflegekasse pro Monat einen Zuschuss von 572,– €. Es bleibt also zunächst ein Eigenanteil von 2.189,– €. Dieser kann teilweise steuerlich abgesetzt werden (bis zu 4.000,– € Steuerersparnis pro Jahr).

Zusätzlich kann Herr Müller maximal 1.612,– € pro Jahr Verhinderungspflege + 806,-€ aus der Kurzzeitpflege von der Pflegekasse erhalten. Die Sozialagentur Oberbayern erhält von Familie Müller eine jährliche Pauschalvergütung in Höhe von 499,80 €, dafür ist sie während der gesamten Laufzeit des Betreuungsvertrages für Familie Müller da.

Der Bedarfserfassungsbogen wird dann in pseudonymisierter Form (also ohne den Namen und die Adressdaten von Herrn Müller) an die verschiedenen Partneragenturen in Osteuropa weitergeleitet.

Diese Agenturen wählen dann aus ihren Karteien besonders geeignete Betreuungskräfte aus und senden diese Personalvorschläge an die Sozialagentur Oberbayern.

Diese Vorschläge werden dann zunächst von unserer Pflegedienstleiterung Antje gewissenhaft geprüft. Als examinierte Altenpflegerin und Pflegedienstleiterin ist sie ein Vollprofi und verfügt über langjährige Erfahrung in der Beurteilung von Betreuungskräften.

Wenn die Fakten passen, führt Antje ein Telefongespräch mit der Bewerberin, um sich einen Eindruck von ihren Deutschkenntnissen zu verschaffen.

Erst wenn alles passt, erhält Frau Müller den Personalvorschlag von uns.

Frau Müller ist mit dem Personalvorschlag – Caro – einverstanden.

Nachdem sie den Dienstleistungsvertrag unterschrieben hat, erfährt sie von ihrer zukünftigen Kundenbetreuerin den Anreisetermin.

Caro ist Hausfrau und Mutter von zwei erwachsenen Kindern. Sie hat in den letzten drei Jahren bereits vier Senioren in Deutschland betreut. Sie wird nun die nächsten drei Monate mit Herrn Müller in häuslicher Gemeinschaft verbringen. Im Haus hat sie ein eigenes Zimmer und erhält freie Verpflegung.

Um mit ihrer Familie in Polen Kontakt halten zu können, hat Frau Müller sogar einen Internetzugang für Caro einrichten lassen.

Eine Woche später holen Frau Müller und ihr Vater Caro vom Bahnhof ab. Caro macht einen sehr netten Eindruck.

Aber Frau Müller kennt ihren manchmal etwas eigensinnigen Vater genau und fragt sich: „Was ist, wenn sich die zwei nun doch nicht verstehen?“ Unsere Kundenbetreuerin Sara ist sofort telefonisch erreichbar. Sie erklärt, dass sich die Sozialagentur Oberbayern in diesem Fall natürlich um eine Ersatzkraft bemühen wird. Daraus entstehen auch keine weiteren Kosten. Frau Müller ist beruhigt.

Einen Tag nach Caros Ankunft fragt unsere Pflegedienstleitung Antje bei Frau Müller nach, ob alles in Ordnung ist. Da Antje auch für das Qualitätsmanagement bei der Sozialagentur Oberbayern zuständig ist, vereinbart sie gleich einen persönlichen Termin vor Ort für die nächste Woche.

Bei diesem Besuch spricht Antje mit Frau Müller, ihrem Vater und Caro. Sie schaut sich das häusliche Umfeld von Max Müller an und gibt Tipps, wie der eine oder andere Betreuungsablauf noch verbessert werden kann. Das Team der Sozialagentur Oberbayern steht selbstverständlich auch danach jederzeit als Ansprechpartner zur Verfügung.

Unser Notdienst ist auch am Wochenende erreichbar. Das Zusammenleben von Max Müller und Caro ist in den folgenden Wochen gut verlaufen.

Die Betreuungskraft ist aufmerksam, kann hervorragend kochen und kümmert sich fürsorglich um ihren Patienten. Mit Erfolg: Max Müller blüht sichtlich auf.

Frau Müller ist ihrer Nachbarin sehr dankbar für den Tipp mit der Sozialagentur Oberbayern.

Das Modell der „Betreuung im häuslichen Umfeld“ gibt ihr Gewissheit, dass ihr Vater bestens versorgt ist und sie hat wieder genügend Zeit für ihre eigene Familie.

Ablauf

In 5 Schritten zur 24h Pflege:

1

Kontaktaufnahme
Sie kontaktieren uns telefonisch, per E-Mail oder hier. Wir vereinbaren einen Termin für ein persönliches Gespräch mit Ihnen.

2

Bedarfsprofil & Angebot
Nach einem persönlichen Gespräch und einer ersten Einschätzung erstellen wir ein individuelles Angebot und Bedarfsprofil Ihres Angehörigen.

3

Ihre Auswahl
Nach sorgfältiger Vorauswahl durch unsere Mitarbeiter wird der Personalvorschlag an Sie weitergeleitet.

4

Beginn der Betreuung
Herrscht Harmonie? Durch regelmäßige Anrufe und Besuche machen wir uns ein Bild von der Situation und stehen Ihnen jederzeit zur Seite.

5

Fortlaufende Betreuung
Ist die Antwort auf die Frage nach der Harmonie „Ja!“, steht einer Betreuung nichts mehr im Wege. Alle vier Wochen melden wir uns, um den Gesundheits- und Betreuungsverlauf zu dokumentieren.
Kooperation mit der Caritas
Kooperation mit Sancromia
Mitglied im AGVP
Kooperation mit AGPW e.V.
Zertifizierte Häusliche
Betreuung